Posts Tagged ‘api’
Neulich im Feedreader (Teil XV): Twitter Bots, eine API Suchmaschine und eine Satellitenbibliothek für die Menschheit
- A classroom experiment in Twitter Bots and creativity
Im Rahmen eines Kurses mussten StudentInnen Twitter Bots programmieren, die Ergebnisse sind ganz witzig: Mashups zwischen Silvia Plath und Lady Gaga, UFO Sichtungen und Homer Simpson Zitate. - APIs.io
eine Suchmaschine für Programmierschnittstellen. Auch aus dem Bibliotheksbereich findet man da so einige interessante Projekte. - Outernet – Humanity’s Public Library
Outernet ist eine Art über Satellit synchronisierte digitale Bibliothek. Die Empfänger funktionieren mit Solarenergie und können z.B.: Unterrichtsmaterialien oder Katastrophenschutzinformation in Gebieten verteilen, in denen es keine herkömmliche Internetinfrastruktur gibt. - Reordering Ranganathan: the evolution of a research project
Blogpost über einen im Juni erschienenen Bericht von OCLC Research:
In studying user behavior, we both are interested in how people discover, access, and use/reuse content. In an early outline for our report we wrote “We want to know how people are getting their information, why they are making these choices, and what information or sources are meeting their needs.”
Neulich im Feedreader (Teil XIV): Software und Homepages in Bibliotheken, Vorträge und Daten
Und schon wieder naht die IronBlogger-Deadline bedrohlich…
- Case Studies on Open Source Adoption in Libraries: Koha, CoralERM, and Kuali OLE
Koha und Kuali OLE sind als open source Alternativen zu den großen kommerziellen Systemen werden ja auch in Deutschland von den Verbünden evaluiert. Die praktischen Erfahrungen in anderen Bibliotheken können da wertvolle Informationen liefern. - Library Websites Worth Looking At
Auch bei den eigenen Webseiten kann man sich immer von KollegInnen inspirieren lassen. -
How should academic library websites change in an open access world?
Einen längeren Artikel dazu hat auch Aaron Tay geschrieben. - Lessons learned: Vorträge
Von Kathrin Passig gestartete Liste von Votragstipps. Übrigens hat die Autorin unlängst in einem hörenswerten Podcast erzählt, dass sie auch mal in einer echten analogen Buchhandlung gearbeitet hat. - Using an API: a hands on exercise
Ein kleines Tutorial, wie man zum Beispiel die Daten der British National Bibliography mit Google Spreadsheets nutzen kann.
Neulich im Feedreader (Teil XI): Sommer, Scholar, ELAG …
So, bis zur nächsten Konferenz gibt es hier im Blog wieder Normalprogramm…
- Summer of Archives
imgur kennt man ja eher von den netten Katzenbildern. Die DPLA nutzt diesen Hostingdienst jetzt um auf ihre Digitalisate aufmerksam zu machen. Unter dem Titel „Summer of Archives“ werden alte Urlaubspostkarten präsentiert.
Die Kooperation beschränkt sich aber nicht nur auf das Posten von Bildern:
As part of the Summer of Archives, DPLA will be digging deep into its archives to post OC gems from its massive collection of content into the gallery. In addition to these posts, there’ll also be chances for the Imgurian community to get involved, and to Q&A with historians and other folks participating with us.
- 8 surprising things I learnt about Google Scholar
Interessanter Artikel über die praktische Arbeit mit Google Scholar. - Roadmaps, roadblocks and data finding users
Guter strukturierter Bericht zur ELAG Konferenz:
Libraries tend to see themselves as intermediaries between information and the public, between creators and consumers of information. Looking back at the ELAG 2014 conference at the University of Bath however, I can’t get the image out of my head of libraries standing in the way between information and consumers.
- libraries hacked
Der Titel klingt jetzt etwas beängstigend, es geht aber nicht um Sicherheitsprobleme in Bibliotheken:
hacks and hacking are terms frequently being used to describe the process of creating new technological solutions, often in an ad-hoc manner, either within teams or from individuals.
the site has two aims: to advertise and promote hacks within libraries, and to provide a directory of library data, hardware, and software tools that could be used in hacks.
Die Website ist erst neu gestartet und eher auf Großbritannien fokussiert, die Liste der APIs und offenen Datensammlungen ist aber bereits ganz interessant. Tutorials und Artikel sollen noch folgen.
Herr Kratochwil schaut nach… (in der Deutschen Digitalen Bibliothek)
Anfang November hat die Deutsche Digitale Bibliothek eine API veröffentlicht. Natürlich reizt das den Nerd in mir etwas damit herumzuspielen…
Im Moment interessiert mich das Thema „virtuelles Stöbern“ und das Präsentieren von digitalen Sammlungen. Der einfachste Anwendungsfall für diese API wäre also natürlich eine deutsche Variante des EuropeanaBot gewesen.
Spannender fand ich dann aber die Möglichkeit, ein Blog mit interessanten Digitalisaten zu bespielen, ähnlich wie The Mechanical Curator (vgl. auch diesen Artikel). Mit diesem Projekt haben die KollegInnen der British Library eine Art „digitale Persönlichkeit“ aufgebaut:
Such is the whim of our newest colleague, The Mechanical Curator. She plucks from obscurity, places all before you, and leaves you to work out the rest.
Als deutsche Entsprechung dazu hatte ich mir den „Herrn Kratochwil“ überlegt: ein älterer Kollege, der durch die digitalen Archive schlurft, plötzlich wieder vor einem auftaucht und irgendwelche tollen Funde präsentiert.
Im Moment ist das alles noch sehr primitiv, wie beim EuropeanaBot werden Ortsnamen als Suchterme verwendet und aus den Ergebnissen wird ein Blogpost erstellt. Die einzelnen Beiträge erhalten die Schlagwörter und Kategorien des Digitalisats. Im Prinzip entsteht dadurch so etwas wie ein WordPress OPAC (falls sich noch jemand daran erinnert..) aus ausgewählten Fundstücken.
Bei TwitterBots stehen die einzelnen Ergebnisse immer relativ isoliert für sich und sind flüchtig. Innerhalb eines Blogs würde sich jetzt die Möglichkeit ergeben, neue Zusammenhänge zwischen den Objekten zu erstellen und Suchergebnisse als Ausgangspunkte für neue Entdeckungen zu nehmen.
In diese Richtung soll sich dieses Blog entwickeln…
Technisch basiert das Projekt auf einem Perl-Dämon, der periodisch die Deutsche Digitale Bibliothek durchsucht und über eine XML-RPC Schnittstelle das Blog ansteuert. Der Quellcode steht auf GitHub und kann gerne weiter verwendet werden.
Der @EuropeanaBot liest jetzt auch den Guardian
Da das Wetter eh gerade nicht so toll ist, habe ich wieder etwas am EuropeanaBot herumgebastelt. Wie ich im letzten Artikel erwähnt hatte, verwendet der TroveNewsBot auch aktuelle Nachrichten als Ausgangspunkt für Suchen in den digitalen Sammlungen. So etwas wäre für den EuropeanaBot sicher auch spannend, also habe ich mich auf die Suche nach europäischen Medien mit guten Schnittstellen gemacht.
Am Fortschrittlichsten ist in dieser Hinsicht sicher der englische Guardian. Bereits seit 2010 gibt es die Open Platform:
The Open Platform is a suite of services for developing digital products and applications with the Guardian.
We offer tools for using Guardian resources on other platforms and for integrating applications directly within the Guardian network.
Das diese Möglichkeiten genutzt werden, kann man in der App Gallery sehen. Dort gibt es unter anderem ein Guardian Roulette oder diverse Datenvisualisierungen.
Auch der EuropeanaBot nutzt jetzt die Content-API. Dabei wird mit den Schlagwörtern eines zufälligen, aktuellen Artikels eine Suche in Europeana durchgeführt um dazu passende Bilder zu finden. Und so kann der Bot jetzt auch etwas zur Fashion Week oder zur Bundesliga sagen.
Und für diejenigen, die beim EuropeanaBot mal „unter die Haube“ schauen oder sogar selber daran mitbasteln wollen, hier noch der Link zum GitHub-Repository.
Ich hab da mal einen (österreichischen) Europeana-Bot geschrieben…
Vor einigen Tagen bin ich auf Twitter über den @DPLABot gestolpert. Dieser Bot versucht, das ziellose „Stöbern“ auch für die digitalen Sammlungen der „Digital Public Library of America“ zu ermöglichen.
Das Programm fragt die DPLA mit zufälligen Suchbegriffen ab und präsentiert die Ergebnisse:
Eigentlich eine nette Idee und ein spannendes Programmierprojekt.
Die Europeana bietet ja auch eine Programmierschnittstelle und ich war schon länger auf der Suche nach einem halbwegs sinnvollen Projekt, um diese API einmal zu testen.
Meine erste Idee war, sich auf die „Trending Topics“ bei Twitter zu beziehen und dazu passende Europeana-Einträge zu präsentieren. Allerdings funktioniert das erstens nicht wirklich gut (auf Twitter trendet „friedrich“, der deutsche Innenminister ist gemeint, Europeana würde Bilder zum „Alten Fritz“ finden..) und natürlich ist es moralisch etwas fragwürdig als eine Art „kultureller Spambot“ die Trends zu kapern.
Also bin ich auf Ortsnamen umgeschwenkt: Die Statistik Austria bietet auf ihrer Homepage eine Liste der 2 376 österreichischen Gemeinden zum Download an. Zu einigen davon müsste es ja historische Aufnahmen, Pläne, Urkunden, etc. geben.
Mein Programm nimmt sich jetzt diese Liste, mischt einmal gut durch und sucht dann in Europeana nach Bildern, die den Ortsnamen im Titel der Aufnahme enthalten. Das erste Ergebnis wird dann jeweils bei Twitter mit Jahreszahl und gekürzter URL gepostet.
Nun denn, dann lade ich alle ganz herzlich ein, dem EuropeanaBot zu folgen!
Ajah, den Quellcode dazu gibt es natürlich auf meinem GitHub-Account!